GMR - Gesellschaft für Metallrecycling mbH

Wir sind die Experten für umweltschonende Entsorgung & Recycling von Amalgam, Quecksilber und Knopfzellen

Unternehmensgegenstand ist das umweltgerechte Recycling von Altquecksilber und quecksilberhaltigen Abfällen aller Art, mit dem Ziel, das in den Abfällen enthaltene Quecksilber als Rohstoff zurückzugewinnen, zu reinigen und als Quecksilber höchster Reinheitsgrade dem Wirtschaftskreislauf wieder zuzuführen. Aufgrund der jahrelangen Erfahrung ist die GMR Gesellschaft für Metallrecycling mbH ein gesuchter Partner in dieser Branche.

Die GMR Gesellschaft für Metallrecycling mbH wurde 1991 gegründet. Das Unternehmen beschäftigt 18 Mitarbeiter und ist heute weltweit tätig.

Das Unternehmen betreibt erfolgreich neben der Behandlung traditioneller quecksilberhaltiger Abfälle die vakuothermische Behandlung und Immobilisierung von quecksilberhaltigen Schlämmen und Rückständen mit natürlicher Radioaktivität sowie die Herstellung von Edelmetallkonzentraten aus edelmetallhaltigen Abfällen und Rückständen.

Das Unternehmen verfügt an seinem Standorten Leipzig und Espenhain über 6 BlmSchG-genehmigte Vakuumrecycling-Anlagen mit unterschiedlich großem Nutzraum, darunter befindet sich die mit 3 cbm-Nutzraum größte Vakuumrecyclinganlage der Welt.

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Gewinnung von Edelmetall aus Amalgamschlämmen und -rückständen

In der Dentalmedizin fallen regelmäßig edelmetallhaltige Abfälle an. Die direkte Rückgewinnung der Edelmetalle ist nicht möglich, da diese Abfälle neben den Edelmetallen auch giftiges Quecksilber enthalten. Vor Lieferung in eine Scheideanstalt muss das Quecksilber entfernt werden. Diese Aufgabe übernimmt die GMR Gesellschaft für Metallrecycling mbH gern für Sie.

Zu den Abfällen gehören die sogenannten Amalgam-Rückstände, welche bei Zahnärzten in Form von Abscheider-Rückständen oder Anrühr-Rückständen (auch Überschussamalgam) anfallen. Auch Zähne mit Amalgam-Füllungen zählen dazu. Aufgrund ihres Wertinhaltes werden diese Rückstände in der Regel von spezialisierten Fachfirmen bei den Zahnärzten eingesammelt und vorbehandelt (z.B. desinfiziert und getrocknet) und anschließend an GMR geliefert.

Fachgerechte und wirtschaftliche Entsorgung von Amalgam

GMR demercurisiert die angelieferten Amalgamschlämme und -rückstände in verschiedenen Vakuumdestillationsanlagen bei gleichzeitiger Rückgewinnung des enthaltenen Quecksilbers. Die nach der Behandlung verbleibenden Edelmetallkonzentrate sind praktisch quecksilberfrei und werden entweder an den Kunden zurückgegeben oder auf Wunsch des Kunden an die Edelmetallscheideanstalt seiner Wahl weitergeleitet.

Der Ankauf der Edelmetalle durch GMR ist jederzeit möglich. Neben der fachgerechten Verwertung von Amalgam übernehmen wir auch die Entsorgung von Kapseln, Sieben und Abscheidern.

Sichere Behandlung vom Produkteintrag bis zum Produktaustrag

Der Umgang mit quecksilberhaltigen NORM-Rückständen ist gesundheits- und umweltgefährdend und bedarf der Genehmigung durch die zuständigen Aufsichtsbehörden. Die GMR hat eine Technologie entwickelt, welche die staubfreie Behandlung dieser Materialien vom Produkteintrag bis zum Produktaustrag sicherstellt. Unsere Anlage arbeitet im Chargenbetrieb und erlaubt einen Durchsatz von bis zu 3 Tonnen täglich.

Unser Unternehmen ist ein gesuchter Partner der Erdöl-/Erdgasindustrie für das fachgerechte Recycling der in diesem Bereich anfallenden quecksilberhaltigen Rückstände. Dabei handelt es sich meist um Schlämme aus der Reinigung von Anlagen/ Anlagenbauteilen bzw. um Rückstände, die bei der Reinigung von Rohrleitungen anfallen (sogenannte Scales). Ein Teil der Rückstände sind NORM–Rückstände (Naturally Occuring Radioactive Material), d. h. sie enthalten natürliche Radionuklide.

Technischer Hintergrund

Die Demercurisierung (Entfernung des Quecksilbers) erfolgt in einem vakuumdichten doppelwandigen Heizmischer. Als Heizmedium wird Thermalöl verwendet. Zur Staubabtrennung wird ein hochwirksamer Brüdenfilter eingesetzt. Durch fraktionierte Destillation ist die getrennte Rückgewinnung von Wasser und Schadstoff-Fraktion möglich. Die Radionuklide verbleiben quantitativ im mineralischen Rückstand. Die Flüssigfraktion ist frei von Radionukliden.

Zur dauerhaften Stabilisierung der Radionuklide im mineralischen Rückstand wird dieser in einem besonderen Verfahren mit einem speziellen Zement (Geopolymer) vermischt. Nach entsprechender Abbindezeit und Freigabe durch die zuständige Behörde können die Immobilisate aus Geopolymer auf einer oberirdischen Deponie abgelagert werden, da keine Zerstörung durch Erosion auftritt und keine Elution von Schadstoffen erfolgt.

Batterierecycling – Sortierung und Behandlung von Knopfzellen

Wenn Sie eine Möglichkeit für die fachgerechte Verwertung von Knopfzellen suchen, sind Sie bei uns genau richtig. Als Entsorgungs- und Recycling-Fachbetrieb sind wir insbesondere für Knopfzellenrecycling bundesweit Ihr Ansprechpartner Nr. 1. Kontaktieren Sie uns jetzt, wenn Sie verbrauchte Knopfzellen aller Art umweltgerecht entsorgen wollen. Wir machen Ihnen ein gutes Angebot.

Technische Hintergrundinformationen

In Deutschland werden jährlich ca. 43.500 t Gerätebatterien in Verkehr gebracht. 2012 wurden 18.100 t Altbatterien wieder eingesammelt. Die verschiedenen Batteriesysteme werden in Sortieranlagen separiert, wobei als kleinste Fraktion (jährlich ca. 150 t) ein Knopfzellengemisch anfällt.

Das Gemisch besteht im Wesentlichen aus den Systemen Lithium/Mangan (Hg-frei) und Alkali/Mangan, Zink/Luft, Silber/Zink (alle Hg-haltig).

Je nach System sind in den Knopfzellen zum einen wertvolle Stoffe wie Silber, Zink, Stahl etc. und zum anderen umweltgefährliche Stoffe enthalten. Durch Sortierung nach Größe können Lithium/Mangan-Knopfzellen vollständig separiert, Fremdstoffe entfernt und andere Systeme aufkonzentriert werden.

Der Wertschöpfungsprozess vollzieht sich, wenn der Anteil an Silber/Zink-Knopfzellen möglichst hoch in einer Fraktion ist bzw. anderen Fraktionen vollständig entzogen wird. Die quecksilberhaltigen Knopfzellen werden in unseren vakuothermischen Anlagen bei bis zu 800 °C behandelt. Die ausgeheizten Batterien werden anschließend durch einen Shredderprozess in Stahlanteil und Batteriepulver separiert. Das Pulver wird auf Silber aufgearbeitet.

Die GMR verfügt über jahrzehntelange Erfahrungen zur Herstellung von Rein- und Reinstquecksilber unterschiedlichster Qualitäten.
Das von GMR hergestellte Quecksilber ist nachweislich für praktisch alle denkbaren Anwendungszwecke bestens geeignet.
Ausgangsmaterial für die Herstellung von Rein und Reinstquecksilber ist das in den eigenen Recyclinganlagen durch vakuothermische Demercurisierung gewonnene Rohquecksilber. Das gewonnene Rohquecksilber wird von mechanischen Verunreinigungen befreit und in Aufbereitungswannen in Chargen von 1t durch Sauerstoff-Frischen zu Reinquecksilber aufbereitet.

Anschließend wird das entstandene Reinquecksilber durch eine Hochvakuumdestillation (gegegenfalls mehrfach) zu Reinstquecksilber raffiniert.
Unser Unternehmen bietet Quecksilberqualitäten von 99,99% (4N, technische Qualität) bis 99,99999% (7N) Reinheit an.
Mit jeder Lieferung erhält der Kunde auf Wunsch ein Analysenzertifikat und ein Sicherheitsdatenblatt.

Die Verpackung und Auslieferung des Rein- und Reinstquecksilber für Kleinmengen erfolgt entweder in PP-, PE- oder kunststoffummantelten Glasflaschen.

Standardliefermengen sind dabei 0,01/0,1/0,5/1,0/2/3/5/und 7,5kg.
Größere Liefermengen werden entweder in Stahlflaschen (34,5kg) oder Blefa-Container (bis max. 1,0t) verpackt.
Die Auswahl der Transportbehältnisse wird durch die Bestellmenge und gewünschte Qualität bestimmt.

Die Lieferung innerhalb Deutschlands erfolgt mit DPD, in Europa mittels Spedition.

Die Lieferung des Rein- und Reinstquecksilber erfolgt auf Grundlage der Verordnung (EU) 2017/852 vom 17.05.2017 - also ausschließlich innerhalb der Europäischen Union.

Für Ihre Fragen steht Ihnen das folgende Formular zur Verfügung.